Newsletter des FAMH-Vorstandes - 1. Quartal 2016


Liebe Mitglieder der FAMH

Die ersten drei Monate des Jahres 2016 waren relativ ruhig. Die Arbeiten für TransAL II des BAG verlaufen im Stillen, sollten sie tatsächlich stattfinden, ein genauer Zeitplan ist der FAMH nicht bekannt. Die 33 Parameter der Mediziner sind schon bald ein Jahr in Anwendung. Der Bundesrat, d.h. das BAG wartet die ersten statistischen Ergebnisse ab, bevor weitere weitreichende Massnahmen diskutiert werden. Es gilt abzuwarten.


Die Generalsekretärin, Marianne Amiet, hat das Mandat auf Ende Jahr gekündigt. Sie wechselt in den Ruhestand. Der Vorstand hat das Mandat per Inserat ausgeschrieben und es sind bereits über 10 Angebote eingegangen. Der Vorstand wird Sie an der Generalversammlung vom 14. Juni 2016 in Bern über die Nachfolge orientieren können.


Im März ist ein neuer Laborbericht erschienen, der an die Parlamentarier, Medien, politischen Parteien und auch an Sie gerichtet ist. Der Laborbericht behandelt die Problematik der grenzüberschreitenden Abgeltungen von Gesundheitsleistungen. Es gilt die Qualität der heutigen Leistungen aufrecht zu erhalten und zu verteidigen.


Die Akkreditierungsstelle SAS gibt zu Diskussion Anlass. Ihre Vorgehensweise und Entscheide sind nicht ganz unumstritten und nicht immer nachvollziehbar. Der Vorstand ist bereits mit den Verantwortlichen in Kontakt getreten und wird versuchen im Gespräch Ungereimtheiten auszuräumen.


Und erneut ein Aufruf betreffend die Datensammlung der FAMH über medkey: Die Datensammlung dient dazu, statistische Angaben zu den Volumen an Analysen, die die Laboratorien erarbeiten (zu beinahe 100% auf Verschreibung des Arztes hin!) zu erhalten. Diese Daten müssen von unseren Mitgliedern selbst kommen und nicht über die Versicherer (Krankenkassen). Das erlaubt den Vertretern der FAMH in den Gremien des Bundes und Regulators die Forderungen der Mitglieder der FAMH gut dokumentiert zu vertreten. Diese können ohne gut fundierte Argumente nicht verteidigt werden. Damit diese statistischen Unterlagen tatsächlich Gewicht haben, sollten sie möglichst umfangreich und vollständig sein, das heisst, die Wirklichkeit der Laboratorien abbilden. Dieses Ziel sollte neu erreichbar sein. Mit der Annahme der Statutenänderung an der Generalversammlung vom 20. November 2014 haben sich die Labor-Mitglieder der FAMH neu verpflichtet ihre Daten zur Verfügung zu stellen. Die Verarbeitung der Daten wird seit 2010 von der Firma medkey im Auftrag der FAMH und mit grösster Sorgfalt (Anonymisierung der Angaben von Patienten und Laboratorien) vorgenommen, Kontakt ist Thomas Banz, thomas.banz@tc-informatik.ch. Statistische Grundlagen erleichtern dem Vorstand die Verteidigung der Tarife! Wir zählen auf Ihre Mitarbeit.

Ihr FAMH-Vorstand

Der nächste Newsletter folgt Ende Juni 2016.
Solothurn, April 2016


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